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036.1994 TEE Die Geschichte des
ALBA TEE Die Geschichte des Trans Europ Expresss ISBN 978-3-87094-199-4 Bild 1 / 1

TEE Die Geschichte des

Trans Europ Expresss
ISBN 978-3-87094-199-4
ALBA

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Business Class auf Schienen: Die Geschichte des Trans Europ Express oder TEE – das stand jahrzehntelang für „Business Class auf Schienen“. In seinem auffälligen Bordeauxrot-crème war der TEE mit wahrhaft „erstklassigem“ Reisekomfort seit 1957 das Bindeglied zwischen den legendären europäischen Luxuszügen der „Belle Epoque“ wie dem Rheingold oder Orient-Express und den Hochgeschwindigkeitszügen von heute wie ICE oder TGV. Die nun in einer überarbeiteten Neufassung erschienene „Geschichte des Trans Europ Express“ setzt dieser Epoche ein Denkmal. Das Buch aus dem alba Verlag spricht mit seinen vielen, sorgfältig recherchierten Details nicht nur ausgewiesene Eisenbahnfreunde an, sondern leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Kulturgeschichte des Reisens in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Geschichte und Betrieb dieser Starzüge werden ebenso nachgezeichnet wie die Technik ihrer Fahrzeuge. Von seiner ersten Fahrt bis zur Einstellung wird zudem jeder einzelne TEE in Zuglauf und Fahrzeugeinsatz porträtiert. Über 400 Fotos und Abbildungen, Karten der TEE-Verbindungen und Skizzen ihrer Fahrzeugkompositionen illustrieren die 300 Seiten dieses Buches. Die Autoren der französischen Originalausgabe Maurice Mertens und Jean-Pierre Malaspina sind ausgewiesene Kenner des Themas TEE; die Übersetzung und umfassende Bearbeitung für die deutsche Ausgabe besorgte Bahnexperte Berndt von Mitzlaff. Seit Gründung der Montanunion 1951 als Keimzelle der Europäischen Gemeinschaft war der Reiseverkehr von Geschäftsleuten und Politikern über die Grenzen deutlich angestiegen. So kamen schon Ende 1953 erste Überlegungen zu einem Netz schneller europäischer Zugverbindungen auf, die ohne Grenzaufenthalte mit einheitlichen Fahrzeugen betrieben werden sollten – seinerzeit alles andere als selbstverständlich – und 1954 wurde von den Bahnen der sechs späteren EWG-Gründungsstaaten und der Schweiz die Trans Europ Express-Kommission aus der Taufe gehoben, die das Konzept TEE entwickelte und realisierte. Spezielle Dieseltriebzüge mit ausschließlich 1. Klasse wurden gebaut und am 2. Juni 1957 startete der TEE-Verkehr mit zunächst zehn Verbindungen. Das Netz wurde ständig weiter ausgebaut und 1974 war sein Höhepunkt mit 45 Trans Europ Express erreicht, die elf Länder und 167 Städte verbanden und pro Tag über 160.000 Kilometer zurücklegten. Der zunehmende Luftverkehr, die neuen Autobahnen und letztlich die „Demokratisierung“ schneller Zugverbindungen auch für Reisende der 2. Klasse führten zum allmählichen Niedergang des „erstklassigen“ TEE-Netzes: 30 Jahre nach seiner Entstehung verblieben nach dem Start der internationalen EuroCity-Züge 1987 nur noch wenige Restverbindungen – fast ausschließlich im „klassenbewussten“ Frankreich. Mit dem zunehmenden Ausbau des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes verschwand schließlich 1995 der TEE von Europas Schienen – eine Epoche war zu Ende.

1. Auflage, Fester Einband,
Format 20,5 x 22 cm, 300 Seiten,
zahlreiche Abbildungen, meist in Farbe